
Wiener Opernball 2016 – das Programm
Am Donnerstag, 4. Februar 2016 verwandelt sich die Wiener Staatsoper zum Austragungsort der renommiertesten Ballveranstaltung Österreichs: der Wiener Opernball.
Der vielfach als „Höhepunkt der Ballsaison“ bezeichnete Abend findet dieses Jahr am Donnerstag, 4. Februar 2016 zum 60. Mal nach 1945 statt.
Die künstlerische Eröffnung
Prominent besetzt ist das künstlerische Eröffnungsprogramm mit dem Wiener Staatsopernorchester / Wiener Philharmoniker unter der Leitung von KS Plácido Domingo und Sascha Goetzel (Gesangsdarbietungen und Balletteinlage), das Bühnenorchester der Wiener Staatsoper unter Witolf Werner (Fanfare) sowie das Wiener Opernball Orchester unter Andreas Spörri (Hymnen, Komiteedarbietungen). Es singen KS Plácido Domingo und die russische Sopranistin Olga Peretyatko solistisch und im Duett. Das Wiener Staatsballett – mit den Ersten Solotänzern Olga Esina und Kirill Kourlaev an der Spitze – und die Ballettakademie der Wiener Staatsoper tanzen eine von Vladimir Malakhov eigens für den Opernball kreierte Choreographie.
Bild oben: Ballorganisatorin Desirée Treichl-Stürgkh mit Debütantinnen
Debütantenpaare ziehen ein
Erstmals 156 statt 144 Debütantenpaare bilden das Jungdamen- und Jungherren-Komitee und ziehen zu Beginn der Eröffnung in den Ballsaal ein. Zum achten Mal zeichnet die Wiener Tanzschule Svabek für den Einzug und den Eröffnungswalzer verantwortlich. Roman E. Svabek, der auch die Touren der beliebten Quadrillen um Mitternacht, um 2.00 und 4.00 Uhr ansagt, choreographiert 2016 zum ersten Mal die Eröffnungstänze des Komitees: Anlässlich des Jubiläums hat er ein Potpourri mit Ausschnitten der meistgespielten Eröffnungen der letzten 60 Jahre zusammengestellt.
Neuerungen und Adaptierungen 2016
Der Gustav Mahler-Saal wurde für den 60. Opernball u. a. mit einem eigens entworfenen Pavillon von Élise Mougin-Wurm komplett neu dekoriert. Die aus Paris stammende und in Wien tätige Grafikerin und Künstlerin hat auch das Opernballplakat 2016 gestaltet. Wie die Ausgangsidee für das Plakat basieren die neuen Spieltücher auf den Tischen im Casino auf den Blumenbildern von Friedrich Sturm, die Wände des Schwindfoyers zieren.
Im Marmorsaal dokumentiert eine Foto-Ausstellung mit Schwarzweiß-Aufnahmen den ersten Wiener Opernball nach dem Zweiten Weltkrieg. Auf großen Tafeln am Eingang zum Saal werden die Namen der Debütantinnen und Debütanten des Balles von 1956 aufgelistet.
Ihr Opernball-Debüt geben auch mehrere Bands: so spielen zum ersten Mal im Ballsaal – abwechselnd mit dem Opernballorchester – das Bernd Fröhlich Orchester mit Monika Ballwein, in der Galerie-Bar das pt art orchester; die Band Spotlight im Marmorsaal lädt erstmals von 00.30 bis 1.00 Uhr Gäste ein: The Rats Are Back.
Komitee-, Damen und Herrenspenden
Wie jedes Jahr stellt das Organisationsteam um Desirée Treichl-Stürgkh ein ansehnliches Ballspenden-Paket für Komitee und Gäste zusammen.
Die Debütantinnen erhalten seit Jahren ein hochwertiges Diadem – heuer eine von Marie Boltenstern kreierte und als „Rising Star“ bezeichnete Tiara –, exklusives Make-up, ein Goldblättchen-Armband mit Opernball-Gravur. Die Debütanten werden mit Silbermanschettenknöpfen eines bekannten Wiener Juweliers ausgestattet.
Die Damenspende 2016 beinhaltet einen Charm mit Opernball-Gravur, eine Geschenkbox mit hochwertigen Pflegeprodukten, „Pfefferminz-Tragant“ Bonbons in einer Vintage-, einen Matcha kisses Genmaicha-Tee von Kissa Tea und die CD Sisi – „The Movie Trilogy Suite“.
Die Herrenspende besteht aus der CD „For Us – Per noi“ von Pecoraro & Pecoraro sowie dem von der Edition Lammerhuber verlegten und zur Verfügung gestellten Foto-Bildband mit dem Titel „Genesis“.
Opernball-Benimmfibel als „Benefizspende“
Erstmals gibt es gegen eine Spende von mindestens 5 € eine „Opernball-Benimmfibel“. Damit antworten Opernballorganisatorin Desirée Treichl-Stürgkh (Text) und Staatsopern-Tenor Benedikt Kobel (Karikaturen) augenzwinkernd auf gestellte und nichtgestellte Fragen zum stilsicheren Benehmen am Wiener Opernball. Der Erlös kommt zu 100% dem Projekt „Pier 47“ von „Rettet das Kind Salzburg“.
Gastronomieangebote
Es werden wieder zahlreiche Kulinarik-Partner – ob in den Logen, beim Heurigen, beim Würstelstand, im Café, in den verschiedenen Bars oder den anderen kulinarischen Bereichen – für das leibliche Wohl der über 5.000 Gäste sorgen wie z.B. die Winzer Krems und Mörbischer Wein. Schlumberger ist mit dem Jubiläumsskekt dabei, einer Cuvée aus Chardonnay, Weißburgunder und Welschriesling.
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Programmheft 2016 • Programmheft 1956
Foto: Wiener Staatsoper / Michael Pöhn