
UNESCO Weltkulturerbe in Oberösterreich
Seit 1997 ist die Region Hallstatt-Dachstein-Salzkammergut UNESCO Weltkulturerbe und damit als Kulturlandschaft von historischer Bedeutung anerkannt.
Denn immerhin hat Hallstatt einer ganzen Epoche der Menschheitsgeschichte seinen Namen geliehen, der Hallstattzeit. Seine Bedeutung fußt dabei vor allem auf der Jahrtausende zurückreichenden Tradition des Salzabbaus. Das Salzbergwerk auf dem Hallstätter Salzberg ist weltweit das älteste seiner Art. Das „Weiße Gold“ brachte die Menschen schon früh dazu, die Berge und Täler rund um den Dachstein zu besiedeln. Das heutige Hallstatt, jener berühmte Ort, der sich wie ein Schwalbennest den Raum zwischen Berg und See optimal ausnützt, ist nur der vorläufige Endpunkt der Entwicklung einer eindrucksvollen Kulturlandschaft.
Dass die Seen des Salzkammergutes schon seit Urzeiten menschlicher Siedlungsraum sind, beweisen auch die Überreste prähistorischer Pfahlbauten im Attersee und im Mondsee. Seit 2011 sind diese Zeugnisse früher menschlicher Kultur ebenfalls Teil des UNESCO Welterbes und zwar gemeinsam mit ähnlichen prähistorischen Stätten in fünf weiteren Ländern des Alpenraumes.