
Lokschuppen Rosenheim – Grosse Inka Ausstellung
Zum ersten Mal befasst sich ein Ausstellungshaus in Europa in diesem Umfang mit der legendären und geheimnisumwitterten Kultur der Inka – und zwar von ihren Anfängen in der Mitte des 11. Jahrhunderts bis in die Kolonialzeit. Der Fokus dieser Schau liegt auf der imperialen Phase zwischen dem 15. und 16. Jahrhundert.
Im Mittelpunkt stehen die Architektur, das Leben der Inka-Adligen in Cusco, die imperiale Religion mit dem Sonnentempel als Zentrum, Krieg, Landwirtschaft und nicht zuletzt die Verwaltung des riesigen Reiches mit Hilfe der geheimnisvollen Knotenschnüre. Zu sehen sind über 250 Objekte aus 15 internationalen Museen und Sammlungen, darunter seltene Opferschalen, Goldschmuck und Textilien, außerdem in Europa noch nie gezeigte Kunstschätze aus Peru. Rekonstruktionen archäologischer Stätten vermitteln einen Eindruck der Inka-Kultur und erklären deren Herkunft und Machtverhältnisse. Der Besucher wird anhand der berühmtesten Inka-Herrscher durch die Ausstellung geleitet: Pachacutec, Yupanqui und Tupac Inca Yupanqui.
Die hochkarätige Sonderausstellung entstand in Zusammenarbeit mit dem Linden-Museum in Stuttgart und bietet ein umfassendes, museumspädagogisches Begleitprogramm für alle Altersgruppen.