Liszt Festival Raiding | Orchester Wiener Akademie | Martin Haselböck

Liszt Festival Raiding – Saison 2024, Juni-Zyklus

Das Liszt Festival Raiding beschließt den Juni-Zyklus mit Anton Bruckner, Franz Liszt und dem Orchester Wiener Akademie.

Was wäre ein Liszt Festival ohne das Orchester Wiener Akademie unter der Leitung von Martin Haselböck? Das Orchester in Residence trat bei der Eröffnung (13. Juni) und dem Abschluss (23. Juni) des diesjährigen Juni-Zyklus auf. Wie bei den letzten 40 Konzerten in Raiding spielte die Wiener Akademie in Originalbesetzung, was besonders gut mit der Akustik des ganz aus Holz errichteten Saals im Liszt-Zentrum harmoniert.

Bei der Eröffnung widmeten die Musiker:innen ihr zweites Konzert der Ouverture – dem Beginn jeder Oper, die dem Orchester die Möglichkeit zur virtuosen Entfaltung bietet. Das Programm stellte einen Streifzug durch Ouverturen von Wagner, Beethoven und Liszt dar.

Zum Abschluss des Zyklus wurde die 6. Sinfonie von „Geburtstagskind“ Anton Bruckner gespielt und diese in Kontrast zu Franz Liszts letzter – im selben Jahr 1899 in Rom entstandenen – sinfonischer Dichtung „Von der Wiege bis zum Grabe“ gesetzt. Die „Sechste“ von Bruckner ist ein bedeutendes Werk des österreichischen Komponisten, obwohl sie im Schatten seiner bekannteren Sinfonien steht. 2024 wird der 200. Geburtstag Anton Bruckners gefeiert. Am 3. September 1881 vollendete der Meister in St. Florian seine 6. Sinfonie, deren komplette Uraufführung er selbst nicht mehr hören sollte.

Programm des Abschlusskonzerts
  • Franz Liszt (1811-1886): Von der Wiege bis zum Grabe – Sinfonische Dichtung Nr. 13, S. 107
  • Anton Bruckner (1824-1896): Sinfonie Nr. 6 A-Dur, WAB 106

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[kamera] Laura Jagoschütz · [quelle] KBB – Kultur-Betriebe Burgenland