
(Bilder)buch über das Schweizerhaus
Das Buch „Das Schweizerhaus – Die Geschichte einer Wiener Institution“ erscheint zur 100. Saison der Familie Kolarik in einer Neuauflage.
Der Autor Herbert Lackner entführt in dem reich bebilderten Buch auf eine historische Reise. Diese beginnt schon vor 250 Jahren bald nach der Öffnung des Praters durch Kaiser Josef II. Das erste dokumentierte Lokal an der heutigen Stelle nannte sich „Zur Tabakspfeife“ und wurde anlässlich des Zaren-Besuchs beim Wiener Kongress einfach in „Zum russischen Kaiser“ umbenannt. Zum ersten Mal ,,Schweizerhaus“ hieß die Gaststätte ab den 1840er Jahren, als der junge Eduard van der Nüll – einer der beiden Architekten der Wiener Oper – das erste repräsentative Gasthaus für dieser Stelle im ländlichen Stil entwarf.

Auch Kulturgeschicht wurde im Schweizerhaus und seinen Vorgängern geschrieben – Beethoven spielte bis 1814 nebenan, Franz Grillparzer, Anton Bruckner und Arthur Schnitzler waren Stammgäste. Robert Stolz musizierte ab 1915 mit einer Militärkapelle im Schweizerhaus und ließ sich dabei zu seinem Schlager „Im Prater blühen wieder die Bäume“ inspirieren.
1920 übernimmt der damals 19-jährige Karl Kolarik das Gasthaus und es beginnt der stetige Aufstieg des Schweizerhauses, das in den letzten 100 Jahren zur Wiener Institution geworden ist. Auf den letzten beiden Seiten finden sich einige Rezepte aus der böhmischen Heimat der Kolariks.
Das Schweizerhaus · Geschichte einer Wiener Institution
Autor: Herbert Lackner · Neuauflage März 2020
120 Seiten · Hardcover · 21 x 23 cm · mit zahlreichen Fotos
Carl Ueberreuter Verlag, Sachbuch · ISBN: 978-3-8000-7747-2 · € 19,95
[kamera] Schweizerhaus · [quelle] corporate identity prihoda