Wiener Ballsaison 2019/2020 – neue Rekorde

Die heurige Ballsaison soll dank Flair, Ambiente und Tradition mit 520.000 Gästen und 151 Millionen Umsatz kurz, aber lukrativ werden.

Die Rekordjagd bei den Wiener Bällen geht weiter. Obwohl die heurige Ballsaison im Vergleich zum Vorjahr um ganze acht Tage kürzer ist, erwartet Markus Grießler, Spartenobmann der Tourismus- und Freizeitwirtschaft in der Wirtschaftskammer Wien, mit 520.000 Besucher/innen um 5.000 mehr als im Vorjahr! Zusätzlich soll auch die Ausgabefreudigkeit erneut steigen und liegt in der kommenden Saison bei durchschnittlich 290 Euro pro Ballbesuch (plus 4%). Davon werden wie bisher 180 Euro für Ballkarten und direkt am Ball für Eintrittskarten, Tischreservierung und Verpflegung ausgegeben.

Maria Smodics-Neumann, Spartenobfrau Gewerbe und Handwerk in der Wirtschaftskammer Wien und Abgeordnete zum Nationalrat, gliedert die verbleibenden Ausgaben auf: Ungefähr 55 Euro entfallen vor dem Ball auf Ausgaben für Friseur und Kosmetik, ein Abendessen oder Services wie Taxifahrten, was eine deutliche Steigerung von rund 10 Euro im Vergleich zur vergangenen Saison bedeutet. Für die Garderobe, Schuhe, Accessoires oder auch Tanzkurse geben die Besucher/innen durchschnittlich weitere 55 Euro aus.

Die Basis für die im Rahmen der traditionellen Pressekonferenz am 11.11. präsentierten Prognosen zur Ballsaison 2019/2020 ist eine Studie der KMU-Forschung Austria im Auftrag der Wirtschaftskammer Wien.

Die beliebtesten Bälle

Zuckerbäckerball (16.1.2020) und Kaffeesiederball (14.2.2020) haben erneut Plätze getauscht, am 3. Platz liegt heuer der Blumenball (17.1.2020).

Die heurige, traditionelle Ballsaison startet zu Faschingsbeginn am 11. November 2019, der erste Ball ist der Rauchfangkehrerball am 15.11.2019 und endet am Faschingsdienstag, 25.2.2020 mit dem Elmayer Kränzchen. Mehr als 450 Bälle – von ganz groß bis ganz klein – finden jedes Jahr in Wien statt.