
MUSA Wien – Roswitha Ennemoser
Erstmals wird eine repräsentative Werkauswahl aus dem Oeuvre der wenig bekannten Künstlerin gezeigt.
MUSA Wien – Roswitha-Ennemoser
Konkretisierung
bis 1. März 2014
Di, Mi, Fr 11-18 Uhr
Do 11-20 Uhr | Sa 11-16 Uhr
So, Mo und Feiertage geschlossen
MUSA Museum Startgalerie Artothek
Felderstraße 6-8, 1010 Wien
(neben dem Rathaus)
Die Sammlung basiert auf der Schenkung Roswitha Ennemosers von über 700 Werken und einer Fülle schriftlichen Quellenmaterials an die Sammlung der Kulturabteilung der Stadt Wien im Juli 2008, einen Monat vor ihrem frühen Ableben. In der kurzen, von Sonja Gruber und Maria Liska kuratierten Ausstellung ist nun ein kleiner Teil davon zu sehen.
Die Objekte der Künstlerin zeugen von höchster Akribie sowie formaler Klarheit. Fragen zu Raum, Form und Farbe bekamen durch die intensive Beschäftigung mit Wahrnehmung eine konkrete Form. Für ihre Objekte verwendete sie unterschiedliche Materialien und führte jedes Detail präzise aus. So entstanden serielle Arbeiten, bestehend aus verschiedenen Techniken (Ölgemälde auf Leinwand, Holz- und Betonobjekte sowie Papierarbeiten).
Die 1953 in Tirol geborene Künstlerin studierte von 1978 bis 1982 an der Akademie der bildenden Künste in Wien. Neben Ausstellungsbeteiligungen in Österreich, Deutschland, Polen und in der Ukraine war sie vor allem in Russland mit ihren Arbeiten präsent. Ihr besonderes Verhältnis zu Russland zeigt auch die von ihrem restlichen Werk abweichende Fotoserie von kleinen russischen Holzhäusern, die 2004 unter dem Titel „Kleine ländliche Architektur aus der Region“ im Museum für Fotografie in Nischni Nowgorod ausgestellt waren.
Zur Ausstellung ist ein Katalog mit einem Vorwort vom Leiter des MUSA, Berthold Ecker, erschienen.