
Sommernachtskomödie Rosenburg 2023
Nina Blums Sommernachtskomödie Rosenburg feiert am 22. Juni „Shakespeare in Love“ Premiere.
Als Hollywoodfilm erntete die Komödie sieben Oscars und Weltruhm – mit Gwyneth Paltrow und Joseph Fiennes in den Hauptrollen. Auf der Rosenburg ist unter dem Motto Shakespeare goes Waldviertel die Theaterfassung zu sehen.
Im Mittelpunkt der Posse steht die fiktive Liebesgeschichte zwischen William Shakespeare und einer jungen Adeligen, die den englischen Dramatiker zu seiner berühmten Tragödie „Romeo und Julia“ inspiriert. Die Hommage an Shakespeare glänzt mit Esprit, Tempo und Zoten: „Ist sie fruchtbar? – Das wollen wir hoffen. Und wenn nicht, schickt sie zurück!“. Explizit geht es weiter: „Sagt mir, wie Ihr sie liebt!“ – „Wie Krankheit und Heilung in einem.“
Regisseur und Bühnenbildner Marcus Ganser inszeniert die Liebeskomödie auf der „Shakespeare-Bühne“ vor der Waldviertler Rosenburg inklusive Wassergraben: „einer kleinen Themse“. Zu Zeiten des Dramatikers waren Rundbühnen, die von allen Seiten, Plätzen und Rängen beste Blicke auf das Geschehen bieten, von Nöten: Die Schauspieler mussten ohne Lautsprecher und Mikrofone auskommen. Also sprachen sie ihren Text in alle Richtungen.

Nina Blum setzt auch heuer wieder auf einen Cast aus Stammschauspielerinnen und -Schauspielern sowie Neuzugänge: Elisabeth und Amelie Engstler, Soi Schüssler, Curdin Caviezel, Wolfgang Lesky, Manfred Stella, Daniel Keberle, Onur Poyraz sowie Paul Graf waren im Zuge der Sommernachtskomödie Rosenburg bereits (mehrmals) zu sehen. Eine kleine Rolle übernimmt der 15-jährige Sohn von Vocal Coach Monika Ballwein, Noah Ballwein.
In punkto Inszenierung scheut das Leading Team weder Kosten noch Mühen: Unter der musikalischen Leitung von Alexander Kuchinka erlernen die Mitwirkenden (alte) Instrumente und musizieren live. Die Kostüme verwandeln sie in Models des 16. Jahrhunderts.
Sommernachtskomödie Rosenburg „Shakespeare in Love“
22. Juni (Premiere) bis 6. August 2023
Fotos: Sommernachtskomödie Rosenburg | Martin Hesz, Nino Rainladi
Quelle: Karin Lehner Corporate Publishing